Wenn du denkst, dein Hund versteht deine menschlichen Emotionen, tust du ihm und dir selbst keinen Gefallen. Hunde benötigen eine klare Führungsperson, die ihnen Struktur und Sicherheit bietet. Möchtest du diese Rolle übernehmen, musst du die folgenden 5 Missverständnisse unbedingt klären.
Wenn dein Welpe dich mit großen, traurigen Augen ansieht, während du dich für die Nacht bereit machst, ist es verlockend, ihm nachzugeben. Aber genau hier liegt der Fehler. Hunde haben andere Bedürfnisse als Menschen, und das Schlafen im Bett kann dazu führen, dass dein Hund falsche Erwartungen entwickelt. Ein kleiner Welpe wird auch als großer Hund versuchen, diesen Platz zu beanspruchen.
Wenn du heute etwas verbietest, solltest du es morgen nicht plötzlich erlauben. Wenn du nicht möchtest, dass dein Hund am Tisch sitzt und dir beim Essen zuschaut, musst du ihm von Anfang an klare Regeln aufstellen. Ein gelegentlicher Bissen, der “zufällig” herunterfällt, kann deine Konstanz in Frage stellen und deinen Hund verunsichern. Er wird immer wieder versuchen, diese Gelegenheit zu nutzen, weil er merkt, dass du in solchen Momenten nachgibst.
Es gibt viele im Internet empfohlene Hilfsmittel zur Hundeerziehung, die mehr schaden als nützen. Erziehungsgeschirre, Stachelhalsbänder oder Halsbänder, die beim Bellen vibrieren oder gar elektrische Impulse abgeben, sind für die Erziehung deines Hundes völlig ungeeignet. Im schlimmsten Fall kann dein Hund ängstlich oder aggressiv werden. Wenn du dich überfordert fühlst und merkst, dass dein Hund nicht auf dich hört, ist ein erfahrener Hundetrainer die beste Lösung. Er kann dir helfen, deine Fehler zu erkennen und zu verstehen, warum dein Hund denkt, er sei der Anführer.
Lange Spaziergänge sind zwar schön, aber sie sind oft nicht ausreichend für die Bedürfnisse deines Hundes. Auch das Gegenteil ist nicht hilfreich. Wenn du denkst, dass dein Hund mit einer Stunde Ballspielen am Tag glücklich ist, wirst du bald eines Besseren belehrt. Die ideale Aktivität sollte abwechslungsreich sein und die natürlichen Instinkte deines Hundes ansprechen. Denk daran, dass ein Hund sowohl körperlich als auch geistig gefordert werden möchte. Eine Stunde “Nasenarbeit” kann viel anstrengender sein als ein zweistündiger Spaziergang im Volltempo.
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Lange Erklärungen oder zu viele Kommandos können deinen Hund überfordern. Er kann dir nicht antworten und versteht oft nicht, was du von ihm möchtest. Wichtig ist: Wenn du mehrmals hintereinander “komm” rufst, wird dein Hund das Kommando ignorieren und dir durch “Nichtkommen” zeigen, dass er nicht versteht, was du sagst. Das ist kein Ungehorsam, sondern einfach Unverständnis.
Wenn du diese Missverständnisse klärst, wird dein Hund dir vertrauen und dich als “Rudelführer” akzeptieren. Solltest du in bestimmten Bereichen unsicher sein, zögere nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und eine erfahrene Hundeschule zu besuchen.
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